Berliner spät geschlagen
Werder Bremen und Hertha BSC liefern sich ein wenig ansehnliches Duell. Lange deutet alles auf ein 0:0 hin – bis Niclas Füllkrug doch noch zuschlägt.
Füllkrug trifft, Werder siegt: Dank der wiedergewonnenen Treffsicherheit des Top-Stürmers haben die Bremer ihre Negativserie in der Bundesliga beendet. Mit seinem ersten Tor seit Anfang Oktober sorgte Füllkrug, Führender der Torjägerliste, am Freitag (85. Minute) für den 1:0 (0:0) -Sieg des SVW gegen Hertha und lieferte ein weiteres SMprung füradern فون بوندستراینر هانسی فلیک. Nach zuvor drei Liga-Partien ohne Sieg und Tor rückt Werder vorerst auf den sechsten Platz vor. هرتا steckt weiter im unteren Tabellenmittelfeld fest.
Füllkrug legt an der Spitze nach: Die Torschützenliste der Bundesliga
Wenn in diesem schwachen Spiel vor 42 100 Zuschauern nach vorne etwas ging, dann über Füllkrug und Marvin Ducksch. Das Werder-Sturmduo wurde von der Hertha-Abwehr zwar die meiste Zeit gut unter Kontrolle gehalten. Konnte einer von beiden sich dann doch mal lösen, wurde es gleich gefährlich. Nach schöner Vorarbeit von Füllkrug schoss Ducksch (26.) aus spitzem Winkel knapp über das Tor. Fünf Minuten später versuchte es Füllkrug dann selbst mit einem Schlenzer, den Berlins Torhüter Oliver Christensen zur Ecke abwehren konnte.
Von Hertha kam nicht viel. Bei beiden Teams haperte es oft am entscheidenden پاس در die Tiefe. Bei den Gästen kam hinzu، dass sie sich immer wieder individualuelle Fehler gerade im Mittelfeld leisteten. Vor allem Suat Serdar machte im ersten Durchgang kein gutes Spiel. Mit seinen Ballverlusten oder Passfehlern lud der 25-Jährige die Bremer einige Male zu Kontern ein. Erschwerend kam beim Team von Trainer Sandro Schwarz hinzu, dass Angreifer Stevan Jovetic schon nach gut einer halben Stunde angeschlagen raus musste. Halbwegs gefährlich wurde Hertha erstmals in der 56. Minute, als Dodi Lukebakio flach vorbeischoss.
Ansonsten lief zumindest ofensiv fast kaum etwas zusammen – bis Bremens Mitchell Weiser kurz vor dem Ende plötzlich frei vor Christensen stand. Nach einer flachen Hereingabe von Romano Schmid traf er den Ball aber nicht richtig. Umso besser machte es kurz vor Schluss dann aber Füllkrug. Nach einer Flanke von Anthony Jung stieg er am Elfmeterpunkt hoch und köpfte den Ball über Christensen hinweg zum umjubelten Siegtreffer ins Tor.

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